Trainer/Obmann
Oktober 1933 - 1934
Herbert Timm war, wie einige andere Trainer in der Vorkriegszeit auch, kein vom HSV angestellten Trainer. Er übte seine Tätigkeit als Obmann/Beauftragter des Ligaausschusses ehrenamtlich aus.
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurden alle sieben bestehenden Fußballverbände aufgelöst, so auch der Norddeutsche Fußball-Verband am 16. Juli 1933. Die Fußballmeisterschaft wird neu organisiert, die deutschlandweit 55 regionalen erste Ligen auf 16 Gauligen gestrafft, der Hamburger SV der Gauliga Nordmark zugewiesen. Die Sieger der einzelnen Gauligen ermitteln dann in einer Endrunde den deutschen Meister. Außerdem wird der Tschammer-Pokal eingeführt, ein Vorläufer des heutigen DFB-Pokals.
Herbert Timm übernahm das Traineramt von Asbjorn Halvorsen, der nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Hamburg verließ und nach Norwegen zuRückkehrte.
In der neuen Gauliga verlor der Hamburger SV seine Vorherrschaft im Norden erst mal an den Eimsbütteler TV,
der die Meisterschaft in den kommenden 3 Spielzeiten für sich entscheiden konnte. Damit war der HSV auch nicht für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert, was seit 1919 erst ein Mal der Fall war.
Nähere Informationen über Herbert Timm sind leider nicht vorhanden, werden aber gerne dankend entgegengenommen.