* 04.09.1948 in Düsseldorf
Manager
1992 - 1995
Heribert Bruchhagen kam als Nachfolger von Georg Volkert nach Hamburg. Der Hamburger SV war durch den Verkauf von Thomas Doll (1991) nach Lazio Rom für 15 Millionen DM finanziell saniert. Doch rosig waren die Arbeitsbedingungen für Heribert Bruchhagen dennoch nicht. Der HSV war in den 3 Jahren seiner Managertätigkeit sportlich nicht einmal Durchschnitt und schnitt jeweils mit der schlechtesten Saisonplatzierung seit 1973/74 (12. Platz) ab.
Nach der Saison 1993/94 bot man Thomas von Heesen nach einer starken Saisonleistung, in der er 15 Tore schoss, nur einen 1-Jahresvertrag an. Daraufhin verließ der HSV-Kapitän den Verein. Nach 14 Jahren einen Leistungsträger und Publikumsliebling einfach so gehen zu lassen, das war schon sehr traurig und ich kreide das dem damaligen Vorstand heute noch an. So trennte sich der Weg von Thomas von Heesen und dem Hamburger SV. Er wäre vielleicht heute noch beim HSV aktiv in irgendeiner Position, wenn man ihn denn gehalten hätte. Thomas von Heesen war der letzte aktive Spieler der zu jener Mannschaft gehörte, die 1983 den Europapokal der Landesmeister nach Hamburg holte. In den trostlosen 90er Jahren erinnerte er oft an die sehr erfolgreiche goldene Ära (1976-1987). Nicht nur deshalb, auch wegen seiner langen Vereinstreue war er der absolute Publikumsliebling.
1995 verließ Heribert Bruchhagen nach Differenzen mit Präsident Ronald Wulff den Verein, doch auch dieser machte einige Monate später Platz für den neuen Präsidenten Uwe Seeler.